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Beck Konzept Therme 51 Leukerbad 2023 HotelFotograf2.ch Jeronimo Vilaplana 08
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Gastronomie,

Hotellerie

Darum ist Schwarz-Weiss eine schlechte Kombi

Bei der Neugestaltung der Räume des Therme 51 Hotels setzte man auf dunkle Töne. Hoteldirektor Didier Grichting war nicht auf Anhieb überzeugt. 

Edel, warm, modern - das sind einige der Begriffe, die einem in den Sinn kommen, wenn man die neue Reception des Therme 51 Hotel und Spa in Leukerbad/VS betritt. Kein Vergleich zu vorher, als der Raum fast ganz in Weiss gehalten war. Doch die dunkle Optik mit Holz- und Rot-Akzen- ten stiess beim Hoteldirektor nicht sofort auf Begeisterung. «Bei der Umsetzung sind wir im ersten Moment fast erschrocken, dass es so dunkel werden sollte», sagt Didier Grichting. Doch Noah Kaufmann, Innenarchitekt bei der Firma Beck Konzept in Buttisholz/LU, leistete viel Überzeugungsarbeit. «Heute sind wir froh, dass wir uns auf das Risiko eingelassen haben. Die Reaktionen der Gäste und Mitarbeiter sind durchwegssehr positiv», so Grichting.  

Schwarze Decken für niedrige Räume

Und auch Noah Kaufmann ist glücklich, dass sich sein Kunde überzeugen liess: «Für mich war von Anfang an klar, dass wir alles schwarz machen müssen. Bei einer Kombination von Weiss und Schwarz, wie sie ebenfalls zur Diskussion stand, wäre der Kontrast zu gross gewesen.» Kaufmann kennt die Skepsis der Kunden in diesem Bereich bereits. «Bei niedrigen Räumen kann eine dunkle Deckengestaltung zu einem grosszügigeren Raumgefühl beitragen. Doch die Kunden dazu zu bringen, uns in dieser Frage zu vertrauen, ist etwas vom Schwierigsten.» Viele hätten das Gefühl, dass eine schwarze Decke den Raum noch erdrückender macht - dabei sei das Gegenteil der Fall. «Das Auge geht dorthin, wo es hell ist. Ist die Decke weiss, fällt sie auf. Ist sie hingegen schwarz, verschwin- det sie aus dem bewussten Blickfeld.»

 

«Wir waren erst skeptisch. Doch nun sind wir froh, das Risiko eingegangen zu sein.»

Didier Grichting, Therme 51 Hotel

 

Nicht jeder Trend ist auch praktisch

Grundsätzlich empfiehlt Kaufmann für den Hotel- und Gastrobereich erdige Töne in Kombination mit Holz. «Nichts allzu Grelles. Gerade im Wellnessbereich wird viel mit dunklen Farben gearbeitet, da diese beim Herunterfahren helfen.» Zudem gelte es, auch praktische Dinge zu beachten. So sind matte Töne derzeit im Trend. Doch diese sind sehr heikel was beispielsweise Fingerabdrücke angeht. «Hier empfiehlt es sich, jeweils fünf bis zehn Prozent Glanz in die Farbe zu mischen - schon hat man das Problem gelöst.» Es zeigt sich: Farbgestaltung ist komplizierter, als manch einer denkt - eine professionelle Beratung lohnt sich. •

 

Vorher und Nachher 

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Weitere Informationen finden sie unter: 
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3001 Bern
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Fax +41 31 311 85 82
Info@gourmetworld.ch
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Therme 51° Hotel Physio & Spa
Kurparkstrasse 24 und 25
3954 Leukerbad
Tel. 027 472 21 00
info@therme51.ch
Webseite

Der Beitrag wurde geschrieben von Jörg Ruppelt
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