beck konzept ag
Gewerbezone 82, 6018 Buttisholz
Das Restaurant iheimisch in Sursee setzt in zahlreichen Belangen äusserst markante Akzente – in Gestaltung, Einrichtung, Stil, Ambiente und Dekoration wird typisch Schweizerisches modern, überraschend und originell inszeniert. Eine Schlüsselrolle bei der Planung und Realisierung des Restaurant iheimisch spielte dabei die Innenarchitektur-Spezialistin beck konzept ag aus Buttisholz LU: Sie übernahm die gesamte Generalplanung und erbrachte folgende Dienstleistungen: Konzeption, Innenarchitektur, Planung, Projekt- und Bauleitung, Ausführung der Schreiner- und Möblierungsarbeiten – im wahrsten Sinne des Wortes «alles aus einer Hand»! Und zusammen mit der Küchenspezialistin Aeschlimann Hotelbedarf AG (Bleienbach BE) etablierte die Rational Schweiz AG (Heerbrugg SG) mit dem iCombi Pro und dem iVario Pro die neuste Generation an küchentechnischen Geräten – und setzt damit in der Kücheninfrastruktur des Restaurant iheimisch ganz neue küchentechnische Standards.
Die Region rund um den Sempachersee mit der Stadt Sursee im Mittelpunkt ist ebenso beliebt wie die Leuchtenstadt Luzern. Sursee mischt ihren historischen Teil mit modernen Bauten, am Nordtor der Altstadt beispielsweise mit dem neuen Wohn- und Gewerbehaus Sura Vista. Im Parterre von Sura Vista wurde im Mai 2021 das Restaurant iheimisch eröffnet, mit Aussensitzplätzen auf dem neu gestalteten Hans-Küng-Platz, ein Begegnungsort an der Sure, wo Enten mit ihren Jungen vorbeiziehen. Ein Restaurant, ganz nahe am Wasser gebaut, das Schweizer Klassiker entstaubt und chic in Szene setzt. Ein schwarz-weisser Scherenschnitt wurde als Wandbild gross aufgezogen und farbige Sparschäler kreisrund zum Lampenschirm drapiert. Auf einer Fichtenwand zeigt ein Digitaldruck zwei wettkampferprobte Schwinger, die zum Menschenknäuel verknotet im Sand liegen. Eine Bahnhofsuhr, 1944 vom Schweizer Ingenieur Hans Hilfiker entworfen, ragt senkrecht aus der Wand, und auf der Sitzbank in der Lounge erinnern Reissverschlüsse daran, dass sie in der Schweiz das Format zum Serienprodukt und schliesslich Weltruhm erlangten.
«Wir trugen typisch Schweizerisches in vielen Brainstormings zusammen und entwickelten Ideen, wie man sie inszenieren kann. Das Edelweiss taucht in verschiedenen Varianten auf, eingelasert in die bodenlangen Samtvorhänge, foliert auf Fensterscheiben und als Laserdruck auf den Zwischenwänden aus Fichtenholz», erklärt Roland Walker, Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Planung und Verkauf der beck konzept ag, einer Spezialistin für Raumgestaltung, welche bei Raumgestaltung auf klare Vorstellungen des iheimisch-Geschäftsführers Damian Sidler zurückgreifen konnte.
«Das zeichnet unsere Arbeitsweise aus, dass wir gut zuhören, Ideen von Kundinnen und Kunden aufnehmen und in kreative Lösungen umsetzen, die sich letztlich in ganz vielen Details wiederfinden: Im Restaurant iheimisch beispielsweise auch in der Toilette – eine der ersten Unisex-Toiletten in Sursee übrigens. Hier sind unter den beiden Waschtischen zwei kleine Schubladen untergebracht, links mit Praktischem für die Frau, rechts mit «Dingen, die der Mann nicht braucht», lacht Roland Walker.
Die beck konzept ag bringt Traditionelles mit Modernem zusammen und setzt mit Sesseln mit Kuhfellbezug oder einer rot-weissen Hollywood-Schaukel das typisch Schweizerische auf der Farb- und Materialebene fort. Zwischenwände aus Fichten- und Tischplatten aus Eichenholz sorgen für einen urbanen Chalet-Charme. Ein Vinylboden geht in einen Plattenboden aus Feinsteinzeug über, der je nach Blickwinkel dreidimensional erscheint. Diesen Übergang wiederholt die textile Spanndecke im Wechsel zur funktionalen Streckmetalldecke und grenzt Lounge und Bistro-Teil vom Restaurant-Bereich dezent ab. Insgesamt hat die beck konzept ag ein beeindruckendes Ambiente geschaffen, das erst noch nach den Regeln von Feng-Shui gestaltet ist.
«Wir setzen Feng-Shui nicht in der Tiefe um, machen intuitiv aber bereits vieles richtig. Wir vermeiden versteckte Ecken oder platzieren sicher keine Spiegel am Ende eines Korridors oder im Eingangsbereich. Aber natürlich geht eine umfassende Feng-Shui-Gestaltung über unser Basiswissen hinaus, und so ziehen wir auf Wunsch ausgebildete Beraterinnen und Berater bei», betont Roland Walker gegenüber GOURMET. In diesem Fall war es ein Freund von Geschäftsführer Damian Sidler. Er schaffte die Voraussetzungen, damit das Chi fortan harmonisch schwingend durch den Raum im Restaurant iheimisch fliessen, ein paar Runden drehen und wieder abziehen kann. Die Lounge gilt aus Feng-Shui-Sicht als Partnerecke, und eine zum Wandbild modellierte Buche am anderen Restaurantende stärkt den Westen.
Das inspirierende Bild hat der Surseer-Maskenbildner Roger Stalder kreiert, ebenso wie die Sonnenmaske über dem Brunnen von Bildhauer Lukas Müller, der zwischen Bar und Theke einen prominenten Platz einnimmt und die Geschichte der Gansabhauet erzählt. Eine uralte Surseer Tradition, gemäss welcher junge Frauen und Männer am Martinstag mit rotem Mantel und hinter einer Sonnenmaske verborgenen Augen den Rumpf einer leblosen Gans vom Kopf trennen. Wem diese Heldentat mit einem Säbelhieb nach einem Glas Wein und ein paar Drehungen um die eigene Achse gelingt, darf die Gans behalten. 1820 verschwand der Brauch aus Sursee, bereits 41 Jahre später wurde er wieder zum Leben erweckt und bis heute in Sursee zelebriert.
«Aus dem Brunnen fliesst energetisiertes und gekühltes Wasser, das die Gäste kostenlos in ihre Gläser und Krüge füllen dürfen», sagt Heike Klopfer, stellvertretende Geschäftsführerin, die mit ihrem Lebenspartner Damian Sidler das Logo des Restaurants selbst entworfen hat. «Er hat den Blumenkranz gezeichnet, der seine starke Verbundenheit mit der Natur symbolisiert. Den unteren Teil des Kreises bildet der Stempel eines Weinglases, den der Wein zeichnet, wenn ein paar Tropfen an Bauch und Stiel herabrinnen und feine Kreise auf Tischtüchern und Oberflächen hinterlassen.»
Weitere Informationen finden Sie unter:
Restaurant iheimischSt. Urbanstrasse 66210 SurseeTelefon +41 41 925 85 45hallo@restaurant-iheimisch.chWebseite
Den original Beitrag finden Sie auf der Webseite vom VERLAG GOURMET, dazu einfach HIER klicken.
Die Bilder wurden von HotelFotograf.ch - Jeronimo Vilaplana erstellt, HIER geht es zu seiner Gallerie.