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Gewerbezone 82, 6018 Buttisholz

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Hotellerie

Neues Wohlfühl-Ambiente im Hotel Restaurant Blinnenhorn

Wandern, Biken, Langlauf oder Schneeschuhlaufen: Im Obergoms finden naturverbundene Menschen sportliche Abwechslung mitten in der unberührten Natur des Wallis. Perfekt auf die Bedürfnisse seiner Gäste ausgerichtet ist dabei das Sport- und Ferienhotel Blinnenhorn im Dörfchen Reckingen. Insbesondere nach der umfassenden Sanierung im Frühjahr dieses Jahres sorgt das 40-jährige gastliche Haus für das richtige Ambiente und Wohlbefinden. Möglich wurde die Renovation dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der beck konzept ag aus Buttisholz. Und dies nahezu in Rekordzeit.

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Dichte Bergwälder, hohe Berggipfel, tiefe Schluchten, weitläufige Seitentäler: Das rund 200 000 Hektaren grosse Obergoms weist viel unberührte Natur auf und ist mit nur acht Menschen pro Quadratkilometer alles andere als dicht besiedelt. Wer Ferien in der Natursucht, ist im Obergoms definitiv am richtigen Ort. Geprägt wird die  Region von zahlreichen kleinen, historisch zum Teil erhabenen Bergdörfern, welche jeweils eine ganz bestimmte Eigenart aufweisen.

So auch Reckingen, das älteste nachgewiesene Dorf im Obergoms. Kulturell geprägt durch Dynastien von Bildhauern, Glockengiessern und Orgelbauern war Reckingen einst ein bedeutender Ort für Kunstschaffende. Heute leben rund 320 Einwohner im Walliser Bergdorf, gleichzeitig ist der Tourismus dank zahlreicher Ferienwohnungen, eines Campingplatzes und dreier Hotels stark verankert. Mittendrin das stattliche Hotel Restaurant Blinnenhorn. Vor drei Jahren erhielt das 1979 erbaute Dreisternehotel neue Besitzer. Seither sorgen Ines und Bruno Wolfisberg für das Wohl der Gäste. Zwei «Üsserschwizer», wie die Walliser die Nicht-Walliser bezeichnen. Und dazu noch zwei welterfahrene. Nach der Hotelfachschule zog es die beiden erst nach Chile, berufliche Stationen in der Dominikanischen Republik, Moskau und Lima folgten. Nicht zuletzt dank seinen Russischkenntnissen war Bruno Wolfisberg anschliessend während vieler Jahre für den europäischen Fussballverband Uefa in Osteuropa tätig, wo er an Europa-League- und Champions-League-Spielen für die Einhaltung der Reglemente zuständig war. «Seit 1998 hatte meine Tätigkeit eigentlich nichts mehr mit der Gastronomie zu tun», erklärt Bruno Wolfisberg gegenüber GOURMET.

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In die Gastronomie und Hotellerie zurückgefunden hat das Ehepaar Ines und Bruno Wolfisberg aus Zufall: In den Ferien im Obergoms weilend, erfuhren die Beiden, dass das «Blinnenhorn» zum Verkauf steht. Zu jener Zeit war Bruno Wolfisberg in der Event-Branche tätig, die berufliche Zukunft durch den unerwarteten Tod seines Geschäftspartners jedoch plötzlich ungewiss. Der Entscheid zugunsten des Hotels Blinnenhorn folgte deshalb bald.  Ende 2018 erwarben Ines und Bruno Wolfisberg den  Betrieb und erneuerten im Frühjahr 2019 sogleich das

Restaurant. Das 40-jährige Lokal wirkt nun heller und frischer und ist mit einem zeitgemässen Kassensystem ausgerüstet. Ein Reservationssystem im Hotel, neue Fenster in den Hotelzimmern und die Inbetriebnahme einer Sauna im Untergeschoss waren weitere Neuerungen. Mit der Neugestaltung der Webseite und des Logos erhielt das Dreisternehotel auch einen neuen Auftritt nach aussen.

Seither zieht sich ein Merkmal durchs Haus: die Farbe Orange. Von weitem schon ist der orange Schriftzug des Hotels zu erkennen, ebenso in kleinen Dingen kommt die zum Altholz des Hauses passende Farbe zum Vorschein: Die Rutschbahn auf dem Spielplatz ist orange, der Gastgeber trägt täglich ein oranges Merkmal – beim Besuch von GOURMET waren es orange Schuhe – und die Mitarbeitenden sind mit orangen T-Shirts ausgerüstet. Die Lampe in der Hotel-Lobby, der Teppich am Boden, ja sogar der Staubsauger hat ein oranges Kabel. «Ich warne unsere Gäste, die ein orangenes Kleidungsstück tragen, dass sie womöglich mit unseren Mitarbeitenden verwechselt werden könnten», sagt Bruno Wolfisberg schmunzelnd.

 

Ein Begegnungsort für aktive Menschen

22 Zimmer auf drei Stockwerken zählt das Hotel Blinnenhorn insgesamt, die meisten davon sind mit einem Balkon ausgestattet mit Blick auf das herrliche Bergpanorama mitsamt dem Original-Blinnenhorn: Ein 3374 Meter hoher Berg südwestlich des Nufenenpasses, dessen Gipfel teils auf Walliser, teils auf italienischem Boden steht. Bewegungsfreudige und naturverbundene Menschen sind es, die es in diese Region und ins Hotel Blinnenhorn zieht – im Sommer und Winter gleichermassen. Während in den wärmeren Monaten Wandern und Biken im Vordergrund stehen, sind die Gäste im Winter meist auf Skis oder Langlaufskis unterwegs oder geniessen Winterwanderungen mit Schneeschuhen. «Goms ist eine typische Schweizer Destination. Die Menschen geniessen es, sich hier in der nahen Natur bewegen und erholen zu können», sagt der passionierte Biker Bruno Wolfisberg.

Das Hotel Blinnenhorn zählt viele langjährige Gäste, um deren Wohl sich insgesamt 13 Mitarbeitende kümmern. Und während sich im Sommer viele Töfffahrer auf der 65  Sitzplätze zählenden Restaurant-Terrasse von der Fahrt über den Furka- oder Grimselpass eine Pause gönnen, bietet das Restaurant innen nochmals rund 70 Sitzplätze an. Von Walliser Käse- und Fleischspezialitäten über Klassiker wie Spaghetti, Schnitzel oder Fleisch vom heissen Stein geniesst man eine grosse Auswahl an kulinarischen Leckerbissen. Wichtig ist dem Gastgeberpaar insbesondere die Zusammenarbeit mit umliegenden Produzenten und Anbietern. So stammt das Rindfleisch des Gommer Chäsburgers von der Metzg gegenüber der Strasse, wo auch das Brot vom Beck herkommt, während der Käse den weitesten Weg auf sich nehmen muss: ganze 200 Meter. «Wertschöpfung aus der Region ist uns ein wichtiges Anliegen. Eine solch enge Zusammenarbeit mit nahen Produzenten ist einfach unbezahlbar», betont Bruno Wolfisberg gegenüber GOURMET.

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Umfassende Renovation

Die Corona-Pandemie und die dagegen ergriffenen Massnahmen trafen auch die Neu-Hoteliers im Goms. Davon liessen sich Ines und Bruno Wolfisberg aber nicht unterkriegen. Schnell wurde ein Foodtruck organisiert, um ein Essensangebot auf die Beine zu stellen. «Die Leute haben das Angebot sehr geschätzt, von Jung bis Alt. Alle waren froh, für einmal aus dem Haus zu kommen und sich auszutauschen», sagt Bruno Wolfisberg. Auch die Auslastung im Hotel hat sich erfreulich und positiv entwickelt. So lag sie im Februar 2021 – nach zahlreichen Stornierungen im zweiten Lockdown – am Ende doch bei 82 Prozent! Mitte März machte das Hotel Blinnenhorn seine Türen wieder zu. Diesmal freiwillig: 17 der insgesamt 22 Zimmer sollten umfassend renoviert werden.

«Die Zimmer waren in Ordnung. Das Mobiliar aber stammte aus der letzten Umbauphase Ende der 90er-Jahre. Es fehlte einfach das gewisse Extra.» Den Entscheid für den Umbau trafen die Eigentümer im Oktober 2020, im März 2021 sollte er durch die beck konzept ag umgesetzt werden. Die Unternehmung aus dem luzernischen Buttisholz ist eine anerkannte Spezialistin für Raumeinrichtungen. Ihr Tätigkeitsspektrum umfasst die Gastronomie, die Hotellerie und Ladengeschäfte, wie auch gehobene Privatwohnungen, Feriendomizile und Villen. Sie war im Frühling 2020 mit einem Projekt im Hotel Tenne in Gluringen beschäftigt, dessen Endprodukt auch Ines und Bruno Wolfisberg überzeugte.

Eine besondere Herausforderung bei der Umsetzung des Renovationsprojekts im Hotel Blinnenhorn in Reckingen war indes die kurze Umbauzeit: Für Roland Walker, Mitinhaber, Geschäftsführer und Leiter Verkauf/Planung der beck konzept ag, war von Beginn weg klar: «Wenn es den Auftraggebern gelingt, rasche Entscheidungen zu treffen, dann schaffen wir es, das Ganze in dieser kurzen Zeit umzusetzen.» Ines und Bruno Wolfisberg ihrerseits sind entscheidungsfreudige Menschen und offen gegenüber möglichen Gestaltungsideen. Forderungen hatten sie nur eine: Die Zimmer müssen einfach anders sein. Um ein Gefühl für den Geschmack der Auftraggeber zu erhalten, stellte die beck konzept ag drei Muster-Designs her. «Bei allen drei war wichtig, dass die Hotelzimmer möglichst viel Raum erhalten und wohnlich wirken», betont Roland Walker gegenüber GOURMET. Schnell hat man sich für eines entschieden. Besonders hilfreich war dabei der Besuch im neu erstellten HAPTIK-Ausstellungsraum der beck konzept ag in Buttisholz. Hier konnten Ines und Bruno Wolfisberg die verschiedenen Materialien begutachten, vergleichen und in Kombination auf sich wirken lassen.

 

«Für mich war von Anfang an klar, wenn  es den Auftraggebern gelingt, rasche Entscheidungen zu treffen, dann schaffen wir es, das Ganze in dieser kurzen Zeit umzusetzen.»

Roland Walker, Geschäftsführer und Leiter Verkauf/Planung der beck konzept ag,

 

Im März 2021 begann die Renovation der 17 Zimmer – die restlichen fünf entstanden wenige Jahre zuvor aus einer Wohnung. Sämtliche Böden wurden durch einen massiven Boden ersetzt, der auch schweren Winterausrüstungen standhält. Die Elektroinstallationen wurden einheitlich im Unterputzverfahren «versorgt», viel Ablagefläche geschaffen, sämtliche Zimmer mit Boxspring-Betten und mit von beck konzept eigens kreierten und erstellten Mobiliar ausgestattet. Deko-Elemente sorgen für die sportliche Note: So zieren Bilder mit Sportsujets die Wände und zwischendurch «erklimmen» Töfffahrer, Biker und Langläufer die Wände. Im bestehenden Zustand geblieben sind lediglich die Nasszellen, die vor wenigen Jahren erneuert wurden. Gleichzeitig mit der Zimmer-Renovation wurde das Hotel in Sachen Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Jedes Zimmer ist nun mit einer brandschutzsicheren Türe ausgestattet, die gleichzeitig die Geräusche auf dem Gang absorbieren. Eine automatische Brandmeldeanlage und Brandschutztüren in den Korridoren sorgen für zusätzliche Sicherheit in einem Brandfall. Die Gänge auf den drei Etagen wurden dem Design der Zimmer angepasst. Das Deko-Element Sport zieht sich auch hier durch, im Zusammenspiel mit Altholz-Elementen und der Grundfarbe des Hauses: orange.

Empfangen werden die Gäste in einer aufgefrischten Hotelhalle, die durch die Aufhebung eines Raumes nun grösser und offener wirkt und den Gästen Platz bietet, auch ausserhalb der Restaurant-Öffnungszeiten zu verweilen. In der Lobby befindet sich ein kleines Buffet, an dem sich die Gäste selbst mit Kaffee, Tee und Essen aus dem Kühlschrank bedienen können. «Die Idee dafür ist entstanden, weil viele unserer Gäste früh raus wollen und deshalb ein frühes Frühstück benötigen. Hier erhalten sie alles, was sie brauchen, und können sich selbständig bedienen. Und wenn sie sich am Abreisetag noch sportlich betätigen wollen, können sie sich anschliessend in unserem neu erstellten Duschraum im Erdgeschoss nahe der Hotellobby erfrischen», fasst Gastgeber Bruno Wolfisberg die Überlegung zusammen.

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«Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Renovation und der Zusammenarbeit mit der beck konzept ag. Man ging auf unsere Anliegen ein, bei Fragen um Materialien wurden wir stets kompetent beraten –  und vor allem hatten wir immer die gleiche Ansprechperson.»

Bruno Wolfisberg, Eigentümer und Gastgeber im Hotel Blinnenhorn, Reckingen VS.

 

Eine erfolgreiche und planungssichere Zusammenarbeit

Rund zehn Wochen dauerte die Sanierung, seit Mai 2021 ist das Hotel Restaurant Blinnenhorn wieder geöffnet. «Abgesehen von kleineren Punkten konnten wir die Sanierung wie geplant durchziehen», blickt Roland Walker zufrieden zurück. Eine solch effiziente Umsetzung ist nicht bei jedem Projekt möglich, aber das entgegengebrachte Vertrauen der Auftraggeber und die hohe Entscheidungsfreudigkeit haben die schnelle und effiziente Umsetzung ermöglicht. Die Gastgeber ihrerseits heben das erhaltene Gesamtpaket der beck konzept ag hervor, das die schnelle Umsetzung überhaupt erst ermöglichte: Die Einrichtungsspezialistin plant, entwickelt, gestaltet und setzt innovative Einrichtungselemente in der hauseigenen Schreinerei gleich selbst um. «Wir kannten die beck konzept ag vorher nicht, sind aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Renovation und der Zusammenarbeit. Man ging auf unsere Anliegen ein, bei Fragen um Materialien wurden wir stets kompetent beraten –  und vor allem hatten wir immer die gleiche Ansprechperson», umschreibt Hotelier Bruno Wolfisberg die positive Zusammenarbeit. Die Freude am Ergebnis ist gross. «Der moderne und doch rustikale Stil passt zu uns und zu unserer Ausrichtung, aber auch generell ins Obergoms. Die Rückmeldungen sind durchs Band sehr positiv», freut sich der Gastgeberpaar.

Das Hotel Restaurant Blinnenhorn ist gerüstet für die Zukunft, und Ines und Bruno Wolfisberg sind definitiv wieder in der Gastronomie und Hotellerie angekommen, sogar auch als «Üsserschwizer» mitten im schönen Obergoms.

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Weitere Informationen finden Sie unter:

VERLAG GOURMET
Postfach 3160
3001 Bern
Telefon +41 31 311 80 82
Fax +41 31 311 85 82
info@gourmetworld.ch

 

Den original Beitrag finden Sie auf der Webseite vom VERLAG GOURMET, dazu einfach HIER klicken.

Die Bilder wurden von HotelFotograf.ch - Jeronimo Vilaplana erstellt, HIER geht es zu seiner Gallerie.

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